Das Projekt war der zweite Bauabschnitt des Großprojektes Schärfgasse/Am Alten Tor.   Die Gestaltung der Baukörper und der Fassaden erfolgte in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege, die typische Altstadtoptik blieb erhalten.  Es sollte an diesem Standort ein wichtiger Beitrag für bezahlbaren Wohnraum mitten in der Altstadt geleistet werden. Die Wohnungen sollten besonders Familien mit Kindern und Mieter mit Bedarf an barrierefreiem Wohnraum ansprechen.
Um die alte Bausubstanz zu erhalten, stellte der Denkmalschutz der aus dem Ende des 19. Jahrhunderts gebauten Fachwerkbauten angesichts des Zustandes der Gebäude eine Herausforderung dar. 
Die beiden Fachwerkhäuser Am Alten Tor 2 und 3 wurden entkernt, das Fachwerk zum Teil erneuert, die Anbauten und Garagen auf dem Hof abgerissen. Aus den beiden Häusern wurden vier moderne und hochwertige Familienwohnungen im Reihenhaus-Charakter geschaffen. Alle vier Wohnungen haben ihren individuellen Charme. 
Parallel zur Sanierung der Fachwerkbauten wurden zwei Neubauten errichtet: Der kleine Anbau in Richtung Schärfgasse verfügt über zwei Zwei-Raum-Wohnungen, die Erdgeschoss-wohnung ist rollstuhlgerecht. Zwei weitere Vier-Raum-Wohnungen entstanden im zweiten Neubau an der linken Seite des Fachwerkensembles. 
Der Innenhof wird im Zuge der Sanierungs- und Neubauarbeiten neu gestaltet. Neben einem großen Carport mit einem begrünten Dach und ausreichend Stellflächen sind weitere Parkplätze und Terrassen im Hof geplant worden. Die Zufahrt erfolgt über das neue Gebäude Am Alten Tor 3a, dessen Erdgeschoss über verschiedene Funktionsräume für die Mieter verfügt.
Der einstige Mühlgraben, der früher zwischen den Häusern Schärfgasse und Am Alten Tor Wasser führte, ist durch eine Bepflanzung wieder erlebbar. 
Mit der Sanierung des Altstadtstandortes konnte die SWG ein Wohnquartier reaktivieren, das mehr als 15 Jahre leer stand und dem Verfall preisgegeben war.