In dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäudeensemble der Gräflich von Hardenbergschen Kornbrennerei wurden mosaikartig verschiedene Abschnitte für Besucher geöffnet und Mitarbeiterbereiche für eine harmonische Arbeits-atmosphäre umgestaltet. Hierzu war eine architektonische Gesamtkonzeption erforderlich, die die verschiedenen Orte gestalterisch zusammenbindet, ohne ein durch Funktion und technische Anforderungen geprägtes individuelles Raum-erleben zu vernachlässigen. Dabei half der kritische Dialog zwischen der alten Industriearchitektur und der neuen Nutzung. Das ursprüngliche Raumgefüge bleibt ablesbar, moderne klare Elemente und Materialien wurden spannungsreich eingefügt. Ein glasgedecktes Tonnengewölbe und ein Glaseingang überdachen die Eingangsbereiche und fügen neue Gestaltung und historische Bausubstanz denkmalgerecht zusammen.